So richten Sie die Kindersicherung beim 1&1 HomeServer ein

Um die Bildschirm-Zeit für Kinder zu beschränken, gibt es die FRITZ!Box-Kindersicherung. Damit können Sie festlegen, zu welchen Zeiten und wie lange bestimmte Nutzer im Internet surfen dürfen. Auch einzelne Websites lassen sich so sperren. Wie das funktioniert, zeigen wir hier.

Aktivierung der Kindersicherung beim 1&1 HomeServer

Für Kinder kann es sinnvoll sein, ein Zeitlimit für die Internetnutzung festzulegen. Außerdem sind nicht alle Websites für die Kleinen geeignet und daher ist es empfehlenswert, den Zugriff auf bestimmte Seiten zu sperren. Im Konfigurationsmenü Ihres Routers können Sie unter „Internet“ > „Filter“ die Kindersicherung aktivieren. Das funktioniert so, dass Sie dem Smartphone, dem Tablet oder auch der PlayStation des Kindes oder Jugendlichen eigene Zugangsprofile zuweisen, die entsprechend mit einem Zeitlimit und einer Blacklist für Websites angelegt wurden. Unter dem Reiter „Kindersicherung“ und dort bei „Heimnetz“ werden alle über den WLAN-Router angemeldeten Endgeräte angezeigt. Um ein Zugangsprofil zu vergeben, öffnen Sie bei dem jeweiligen Gerät das Listenfeld, wählen das gewünschte Profil (Standard, Unbeschränkt, Kindersicherung) aus und klicken anschließend auf „Übernehmen“. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie Sie die Einstellungen in den Zugangsprofilen verwalten können.

Zugangsprofile für die Kindersicherung verwalten

Schritt 1: Zugangsprofil als Basis für die Kindersicherung anlegen

 

Nachdem Sie die Benutzeroberfläche Ihres 1&1 HomeServer-Modells unter https://fritz.box geöffnet haben, wählen Sie im Menü auf der linken Seite die Option „Internet“ > „Filter“ und anschließend die Registerkarte „Zugangsprofile“ aus. Hier können vorhandene Zugangsprofile bearbeitet oder neue Zugangsprofile angelegt werden.

Schritt 2: Zeitlimit für Zugangsprofil einrichten

Wenn Sie ein neues Zugangsprofil angelegt haben, können Sie anschließend unter „Zeitbeschränkung“ ein Zeitlimit für die Internetnutzung festlegen, sodass für dieses Gerät pro Tag zum Beispiel maximal zwei Stunden zur Verfügung stehen. Sie können auch explizit angeben, dass jeden Wochentag zwischen 15 und 16 Uhr gesurft werden kann, außerhalb dieser Zeiten und am Wochenende aber beispielsweise nicht. Mit der Aktivierung der Option „geteiltes Budget“ wird die maximale Nutzungsdauer für alle Endgeräte mit diesem Zugangsprofil geteilt. Das ist sinnvoll, wenn ein einzelner Nutzer über unterschiedliche Geräten wie zum Beispiel einen Laptop und ein Smartphone im Internet surft.

Schritt 3: Blacklist erstellen und dem Zugangsprofil zuweisen

Nun kann unter „Filter für Internetseiten“ festgelegt werden, ob für dieses Zugangsprofil Internetseiten gefiltert werden sollen und welche Liste verwendet werden soll. Um vorhandene Listen zu bearbeiten, wählen Sie „Internet“ > „Filter“ > „Listen“. Hier können Sie auch eine Liste mit gesperrten Internetseiten (Blacklist) und eine Liste mit erlaubten Internetseiten (Whitelist) erstellen.

Schritt 4: Anwendungen sperren

Unter der Registerkarte „Zugangsprofile“ und mit einem Klick auf die Schaltfläche mit dem Stift („Bearbeiten“) können Sie im letzten Schritt „gesperrte Netzwerkanwendungen“ konfigurieren. Damit legen Sie fest, für welche Anwendungen die Internetnutzung für dieses Zugangsprofil gesperrt sein soll. Sie könnten theoretisch zum Beispiel nur „Surfen“ oder „Surfen und Mailen“ erlauben und alle anderen Anwendungen sperren. Falls die Ausklappliste „Netzwerkanwendung sperren“ bei Ihnen nicht automatisch angezeigt wird, aktivieren Sie zunächst noch die „Erweiterte Ansicht“. Nach der Einrichtung der Sperre müssen Sie die FRITZ!Box neu starten, damit der Filter auch auf den Endgeräten greift. In der Benutzeroberfläche des Routers ist dieser schon mit dem Speichern auf „OK“ aktiv.

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