1&1 bestätigt nach Abschluss der ersten 9 Monate seine Prognose 2021

- Kundenverträge: + 440.000 auf 15,27 Mio.

- Umsatz: + 3,1 % auf 2,902 Mrd. EUR, davon 2,336 Mrd. EUR Service-Umsatz (+ 3,4 %)

- EBITDA: 552,0 Mio. EUR, davon 512,6 Mio. EUR vergleichbares operatives EBITDA (+ 7,7 %)

- Umsatz- und EBITDA-Prognose 2021 bestätigt

Maintal, 9. November 2021 - Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) konnte in den ersten neun Monaten 2021 die Zahl der Kundenverträge im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 440.000 auf 15,27 Mio. Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 490.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, während die Zahl der Breitband-Anschlüsse in den ersten neun Monaten 2021 um 50.000 auf 4,26 Mio. abnahm.

Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten 2021 um 3,1 % auf 2.902,1 Mio. EUR (9M 2020: 2.813,7 Mio. EUR) zu. Dabei erhöhte sich der werthaltige Service-Umsatz um 3,4 % auf 2.335,8 Mio. EUR (9M 2020: 2.258,0 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg in den ersten neun Monaten 2021 um 20,9 % oder 95,4 Mio. EUR auf 552,0 Mio. EUR (9M 2020: 456,6 Mio. EUR). Darin enthalten ist ein (periodenfremder) positiver Ertrag in Höhe von 39,4 Mio. EUR aus einer rückwirkenden Preissenkung für das Geschäftsjahr 2020. 1&1 hat mit Telefónica Deutschland am 21. Mai eine langfristige National Roaming-Vereinbarung geschlossen, deren Konditionen rückwirkend bereits ab 1. Juli 2020 gelten. Diese Vereinbarung regelt die Mitnutzung des Telefónica-Netzes durch 1&1-Kunden in noch nicht von 1&1 versorgten Gebieten während der Aufbauphase des neuen 5G-Netzes. Bis zum Netzstart gilt der bestehende MBA MVNO-Vorleistungsvertrag zu gleichen Konditionen. Von dem vorgenannten periodenfremden Ertrag sind 19,2 Millionen Euro dem dritten Quartal 2020 zuzuordnen. Das vergleichbare operative EBITDA (ohne die vorgenannten periodenfremden Effekte in 2021 und 2020) lag mit 512,6 Mio. EUR um 7,7 % über dem Vorjahresniveau (9M 2020: 475,8 Mio. EUR).

Im EBITDA sind -24,5 Mio. EUR Anlaufkosten für Vorbereitungen des 5G-Netzaufbaus enthalten (Vorjahr -8,4 Mio. EUR).

Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug 1,72 EUR (9M 2020: 1,36 EUR). Ohne Berücksichtigung der periodenfremden Ergebniseffekte aus den rückwirkend neuen Telefónica-Vorleistungspreisen (EPS-Effekt: +0,15 EUR in 2021 und -0,08 EUR in 2020) lag das operative EPS bei 1,57 EUR (9M 2020: 1,44 EUR).

Ausblick

Die Gesellschaft bestätigt ihre Prognose 2021 und erwartet unverändert einen Anstieg des Service-Umsatzes auf ca. 3,10 Mrd. EUR sowie ein operatives EBITDA ohne Berücksichtigung periodenfremder Effekte in Höhe von ca. 670 Mio. EUR. In dieser Prognose sind initiale Kosten für den 5G-Netzaufbau in Höhe von ca. 30 Mio. EUR enthalten.

 

Kennzahlen nach IFRS - Vergleich 9M 2021 vs. 9M 2020

In Mio. EUR 9M 2020 9M 2021 Veränderung
Umsatz
davon Service-Umsatz
2.813,7
2.258,0
2.902,1
2.335,8
+3,1 %
+3,4 %
EBITDA
EBITDA operativ
davon Segment Access
davon Segment 5G
456,6
475,8
484,2
-8,4
552,0
512,6
537,1
-24,5
+20,9 %
+7,7 %
+10,9 %
EBIT
EBIT operativ
davon Segment Access
davon Segment 5G
341,1
360,3
368,7
-8,4
430,5
391,1
415,5
-24,5
+26,2 %
+8,5 %
+12,7 %
EPS in EUR
EPS in EUR operativ
1,36
1,44
1,72
1,57
+26,3 %
+8,8 %
Kundenverträge in Mio. 14,68 15,27 +4,0 %

 

Der Zwischenbericht ist am 9. November 2021 auf der Homepage der Gesellschaft abrufbar.
https://www.1und1.ag/investor-relations#meldungen-berichte-praesentationen

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