1&1 AG bestätigt Umsatzprognose für 2021 und hebt EBITDA Prognose an

Maintal, 04. August 2021 – Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) konnte im ersten Halbjahr 2021 die Zahl der Kundenverträge im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 280.000 auf 15,11 Mio. Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 310.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, während die Zahl der Breitband-Anschlüsse im 1. Halbjahr um 30.000 auf 4,28 Mio. abnahm. Für das zweite Halbjahr wird wieder ein stabiler Bestand bei Breitband-Anschlüssen erwartet.

Der Umsatz legte im ersten Halbjahr 2021 um 2,6 % auf 1.930,7 Mio. EUR (H1 2020: 1.881,2 Mio. EUR) zu. Dabei erhöhte sich der Service-Umsatz um 3,0 % auf 1.541,7 Mio. EUR (H1 2020: 1.497,0 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr 2021 um 13,9 % oder 45,9 Mio. EUR auf 375,5 Mio. EUR. Darin enthalten ist ein (periodenfremder) positiver Ertrag in Höhe von 39,4 Mio. EUR aus einer rückwirkenden Preissenkung für das Geschäftsjahr 2020. 1&1 hat mit Telefónica Deutschland am 21. Mai eine langfristige National Roaming Vereinbarung geschlossen, deren Konditionen bereits ab 1. Juli 2020 gelten. Diese Vereinbarung regelt die Mitnutzung des Telefónica-Netzes durch 1&1-Kunden in noch nicht von 1&1 versorgten Gebieten während der Aufbauphase des neuen 5G-Netzes. Bis zum Netzstart gilt der bestehende MBA MVNO-Vorleistungsvertrag zu gleichen Konditionen. Das vergleichbare operative EBITDA (ohne den genannten periodenfremden Effekt) lag mit 336,1 Mio. EUR um 2 % über dem Vorjahresniveau (H1 2020: 329,6 Mio. EUR). Im operativen EBITDA sind – 14,9 Mio. EUR Anlaufkosten für Vorbereitungen des 5G-Netzaufbaus enthalten (Vorjahr – 5,6 Mio. EUR).

Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug 1,18 EUR. Ohne Berücksichtigung des (periodenfremden) positiven Ergebniseffekts aus den rückwirkend neuen Telefónica-Vorleistungspreisen (EPS-Effekt: +0,16 EUR) lag das operative EPS bei 1,02 EUR (H1 2020: 1,05 EUR).

Ausblick

Die Gesellschaft bestätigt ihre Umsatzprognose 2021 und erwartet unverändert einen Anstieg des Service-Umsatzes auf ca. 3,10 Mrd. EUR (2020: 3,02 Mrd. EUR). Die Prognose für das operative EBITDA (ohne Berücksichtigung des periodenfremden Ertrags von 39,4 Mio. EUR im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des National Roaming-Vertrags) wird von ca. 650 Mio. EUR auf ca. 670 Mio. EUR erhöht (2020: 468,5 Mio. EUR). In dieser Prognose sind initiale Kosten für den 5G-Netzaufbau in unveränderter Höhe von ca. 30 Mio. EUR enthalten.