Maintal, 11. Mai 2021 - Die 1&1 Drillisch AG (ISIN DE 0005545503) konnte im ersten Quartal 2021 die Zahl der Kundenverträge im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 140.000 auf 14,97 Mio. Verträge erhöhen. Das Wachstum basierte auf Mobile Internet-Verträgen, während die Zahl der Breitband-Anschlüsse unverändert bei 4,31 Mio. liegt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 wuchsen die Kundenverträge im Bereich Mobile Internet um 560.000.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2021 um 3,5 % auf 973,7 Mio. EUR (Q1 2020: 940,7 Mio. EUR). Dabei erhöhten sich die Service-Umsätze um 1,9 % auf 762,1 Mio. EUR (Q1 2020: 747,8 Mio. EUR).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 202,3 Mio. EUR. Darin enthalten ist ein (periodenfremder) positiver Effekt in Höhe von 34,4 Mio. EUR aus dem Geschäftsjahr 2020. 1&1 Drillisch hat am 15. Februar 2021 das - nach Prüfung durch die EU-Kommission - verbesserte Angebot von Telefónica Deutschland für National Roaming und damit verbunden rückwirkend ab 1. Juli 2020 auch für MBA MVNO-Vorleistungen verbindlich angenommen. Die angebotenen Preise sehen wieder jährlich sinkende Datenpreise vor, vergleichbar mit den Preismechanismen der ersten fünf Jahre des MBA MVNO-Vertrags. Das von 1&1 Drillisch angenommene Angebot wird derzeit in einen National Roaming Vertrag überführt. Das vergleichbare operative EBITDA (ohne den genannten periodenfremden Effekt) stieg um 2,4 % auf 167,9 Mio. EUR (Q1 2020: 164,0 Mio. EUR).
Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug 0,64 EUR. Ohne Berücksichtigung des (periodenfremden) positiven Ergebniseffekts aus den neuen Vorleistungspreisen (EPS-Effekt: +0,13 EUR) verbesserte sich das operative EPS von 0,50 EUR im Vorjahreszeitraum um 1,6 % auf 0,51 EUR.
Ausblick
Die Gesellschaft bestätigt ihre Prognose 2021 und erwartet unverändert einen Anstieg des Service-Umsatzes auf ca. 3,10 Mrd. EUR (2020: 3,02 Mrd. EUR). Das operative EBITDA (ohne Berücksichtigung des periodenfremden Ertrags von 34,4 Mio. EUR im Zusammenhang mit der geplanten Unterzeichnung des National Roaming-Vertrags) soll auf ca. 650 Mio. EUR steigen (2020: 468,5 Mio. EUR). In dieser Prognose sind initiale Kosten für den 5G-Netzaufbau in Höhe von ca. 30 Mio. EUR enthalten.