- Kundenverträge: + 330.000 auf 16,11 Mio.
- Umsatz: + 2,8 % auf 3,032 Mrd. EUR, davon 2,419 Mrd. EUR Service-Umsatz (+ 1,3 %)
- EBITDA operativ: + 1,6 % auf 584,9 Mio. EUR
- EBITDA: - 6,9 % auf 511,1 Mio. EUR infolge planmäßig erhöhter Anlaufkosten für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes
- Prognose 2023 bestätigt
Montabaur, 10. November 2023 – Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) konnte in den ersten neun Monaten 2023 die Zahl ihrer Kundenverträge im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um 330.000 auf 16,11 Mio. Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 420.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, deren Bestand sich zum Ende der ersten neun Monate 2023 auf 12,10 Mio. belief, während die Zahl der Breitband-Anschlüsse im Vergleichszeitraum erwartungsgemäß um 90.000 auf 4,01 Mio. abnahm.
Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2023 um 2,8 % auf 3.031,8 Mio. EUR (9M 2022: 2.950,3 Mio. EUR). Dabei erhöhte sich der werthaltige Service-Umsatz um 1,3 % auf 2.418,9 Mio. EUR (9M 2022: 2.386,7 Mio. EUR).
Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 511,1 Mio. EUR (9M 2022: 549,0 Mio. EUR) und lag damit um 6,9 % unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Darin enthalten ist ein um 1,6 % auf 584,9 Mio. EUR gesteigertes EBITDA im operativen Segment „Access“ (9M 2022: 575,8 Mio. EUR) sowie planmäßig auf -73,8 Mio. EUR erhöhte Anlaufkosten im Segment „1&1 Mobilfunknetz“ (9M 2022: -26,8 Mio. EUR).
Das EBIT belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 auf 363,7 Mio. EUR (9M 2022: 428,8 Mio. EUR) und lag damit um 15,2 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Es enthält erstmals Abschreibungen auf Investitionen für das 1&1 Mobilfunknetz in Höhe von -34,5 Mio. EUR infolge des Netzstarts zum Jahresende 2022. Diesen Abschreibungen sollen ab 2024 sukzessiv zunehmende Kosteneinsparungen bei Mobilfunk-Vorleistungen gegenüberstehen.
Das Ergebnis je Aktie (EPS) verringerte sich um 14,3 % auf 1,44 EUR (9M 2022: 1,68 EUR), darin enthalten 0,14 EUR für die vorgenannten Abschreibungen auf Investitionen in das 1&1 Mobilfunknetz.
Der Free Cashflow lag in den ersten neun Monaten 2023 bei 79,2 Millionen EUR (9M 2022: 96,1 Millionen EUR). Darin enthalten sind Investitionen in Höhe von 123,3 Millionen EUR (9M 2022: 75,4 Millionen EUR), vor allem für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes.
Ausblick 2023
Die Gesellschaft bestätigt ihre Prognose und erwartet 2023 unverändert ca. 500.000 neue Kundenverträge. Der Service-Umsatz soll um ca. 2 % auf ca. 3,23 Mrd. EUR (2022: 3,175 Mrd. EUR) steigen und das EBITDA bei ca. 655 Mio. EUR (2022: 693,3 Mio. EUR) liegen. Dazu soll das Segment Access mit einem EBITDA-Wachstum von ca. 4 % auf ca. 775 Mio. EUR (2022: 745,7 Mio. EUR) beitragen, während im Segment „1&1 Mobilfunknetz“ plangemäß ca. -120 Mio. EUR (2022: -52,4 Mio. EUR) Anlaufkosten für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes erwartet werden. Das Investitionsvolumen (Cash-Capex) soll bei rund 320 Mio. EUR liegen (2022: rund 250 Mio. EUR).
Diese Quartalsmitteilung ist ab dem 10. November 2023 auf der Homepage der Gesellschaft abrufbar. https://www.1und1.ag/investor-relations#meldungen-berichte-praesentationen