Montabaur, 12. November 2024 – Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) konnte in den ersten neun Monaten 2024 die Zahl ihrer Kundenverträge im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 90.000 auf 16,35 Mio. Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 130.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, deren Bestand sich zum Ende der ersten neun Monate 2024 auf 12,38 Mio. belief (+20.000 in Q3/2024). Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der Breitbandkunden um 40.000 auf 3,97 Mio. Anschlüsse (-20.000 in Q3/2024). Für das 4. Quartal wird eine ähnliche Entwicklung bei Breitbandanschlüssen erwartet wie im 3. Quartal, während die Zahl der Mobilfunkverträge stärker als in Q3/2024 wachsen soll.
Der margenstarke Service-Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2024 um 2,5 % auf 2.478,7 Mio. EUR (9M 2023: 2.418,9 Mio. EUR), während der margenschwache Hardware-Umsatz auf 538,5 Mio. EUR (9M 2023: 612,9 Mio. EUR) zurückging. Insgesamt lag der Umsatz mit 3.017,2 Mio. EUR (9M 2023: 3.031,8 Mio. EUR) um 0,5 % unter dem Vorjahreszeitraum.
Das EBITDA im operativen Segment Access legte in den ersten neun Monaten 2024 um 7,7 % auf 630,1 Mio. EUR (9M 2023: 584,9 Mio. EUR) zu. Gleichzeitig erhöhten sich die Anlaufkosten des 1&1 Mobilfunknetzes auf -167,1 Mio. EUR (9M 2023: -73,8 Mio. EUR), darin enthalten ca. -14 Mio. EUR periodenfremde Aufwendungen. Das gesamte EBITDA der 1&1 AG reduzierte sich um 9,4 % auf 463,0 Mio. EUR (9M 2023: 511,1 Mio. EUR).
Auf Basis des geringeren EBITDA sowie gestiegener Abschreibungen, insbesondere infolge des Ende 2023 erfolgten Starts der mobilen Dienste im 1&1 Mobilfunknetz in Höhe von -175,5 Mio. EUR (9M 2023: -147,4 Mio. EUR), verringerte sich das EBIT auf 287,5 Mio. EUR (9M 2023: 363,7 Mio. EUR). Damit einhergehend belief sich das Ergebnis je Aktie (EPS) in den ersten neun Monaten 2024 auf 1,11 EUR (9M 2023: 1,44 EUR).
Das Investitionsvolumen (Cash-Capex) lag in den ersten neun Monaten 2024 bei 70,8 Mio. EUR (9M 2023: 133,8 Mio. EUR).
Ausblick 2024
Die 1&1 AG konkretisiert ihre Umsatzprognose und erwartetet nunmehr einen Anstieg des Service-Umsatzes auf ca. 3,31 Mrd. EUR (bislang: ca. 3,33 Mrd. EUR; 2023: 3,243 Mrd. EUR). Gleichzeitig bestätigt die Gesellschaft ihre Ergebnisprognose 2024: Das EBITDA im operativen Segment Access soll unverändert um ca. 9 % auf ca. 860 Mio. EUR (2023: 786,2 Mio. EUR) zulegen, während sich die erwarteten Anlaufkosten beim 1&1 Mobilfunknetz weiterhin auf ca. -174 Mio. EUR belaufen (2023: -132,4 Mio. EUR) –
darin enthalten ca. 14 Mio. EUR periodenfremde Aufwendungen. Insgesamt soll das EBITDA 2024 unverändert auf ca. 686 Mio. EUR (2023: 653,8 Mio. EUR) steigen.
Beim Investitionsvolumen (Cash-Capex) geht die Gesellschaft weiterhin von rund 460 Mio. EUR aus (2023: 295,6 Mio. EUR).