Sie lieben Ihren Garten, doch auf das Rasenmähen oder Blumengießen könnten Sie getrost verzichten? Wie gut, dass es vernetzte Geräte gibt, die Ihnen diese Routineaufgaben abnehmen können. Wie das Prinzip „Smart Gardening“ funktioniert und was Sie dafür benötigen, erklären wir im folgenden Beitrag anhand zweier Beispiele.
Wie funktioniert Smart Gardening?
Im smarten Garten können Sensoren, Mähroboter, Außensteckdosen oder die Bewässerungssteuerung über einen einheitlichen Funkstandard oder mit Hilfe einer sogenannten Zentrale (auch Hub oder Gateway genannt) miteinander kommunizieren. Zur Steuerung der Geräte brauchen Sie dann nur noch ein Smartphone, ein Tablet, einen Laptop oder einen PC sowie eine stabile Internetverbindung – schon können Sie mit Ihrem smarten Garten starten: Sensoren melden beispielsweise, wenn die Erde in Ihrem Blumenbeet zu trocken ist – entweder erhalten Sie eine Nachricht per App und schalten den Wassersprinkler per Knopfdruck ein oder die Bewässerungsanlage wird sogar automatisch aktiviert.
Es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten von Smart Home im Garten – beispielsweise bieten Überwachungsanlagen mehr Sicherheit für den Außenbereich und smarte Lampen sorgen für ein perfektes Ambiente bei längeren Grillabenden. In den folgenden Abschnitten widmen wir uns nun exemplarisch zwei weiteren Smart Gardening-Szenarien: Es geht um die smarte Bewässerung und um das Thema „komfortable Rasenpflege“.
Smarte Bewässerung mit Hilfe vernetzter Sensoren
An heißen Sommertagen tragen Sie Gießkanne für Gießkanne zu Ihrem Blumenbeet oder spritzen mit dem Gartenschlauch alles nass? Das kostet nicht nur Zeit und gegebenenfalls Muskelkraft, sondern meist auch viel Wasser. Dabei ist Wasser gerade in den Sommermonaten in vielen Regionen Deutschlands inzwischen ein knappes Gut. Mit Hilfe eines Smart Home-Gartenbewässerungssystems können Sie Ihren Rasen oder die Pflanzen bedarfsgerecht und sparsam gießen. Auch wenn Sie in den Urlaub oder über ein verlängertes Wochenende verreisen, müssen Nachbarn oder Freunde nicht mehr die Gartenbewässerung übernehmen. Die smarte Technik kann diese Aufgabe per Knopfdruck über die Hersteller-App oder per voreingestellter Routine selbstständig ausführen. Das funktioniert so: Vernetzte Sensoren messen – je nach Preiskategorie – kontinuierlich verschiedene Parameter wie zum Beispiel die Feuchtigkeit im Boden, die Außentemperatur und die Helligkeit. Diese Daten schickt der Sensor an die Steuerzentrale, die die Informationen verarbeitet und dann einen Befehl zur Bewässerung an verbundene Wassersprinkler oder Ventile sendet.